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Delphine et Carole, insoumuses

Delphine et Carole
Filmstill aus DELPHINE ET CAROLE, INSOUMUSES: Zwei Frauen halten je eine kleine Filmkamera in der Hand und blicken durch den Sucher.

Sa 27.05.
18:00

Von Alain Resnais’ L’année dernière à Marienbad (1961) bis Ulrike Ottingers Johanna d’Arc of Mongolia (1989): Die Filmografie von Delphine Seyrig umfasst eine Vielzahl herausragender Rollen und die Arbeit mit zahlreichen stilbildenden Regisseur*innen. Weniger bekannt sind Seyrigs eigene Arbeiten als Filmemacherin sowie der Umstand, dass sie zusammen mit der Schweizer Regisseurin und Feministin Carole Roussopoulos Anfang der 70er Jahre das Videokollektiv „Les Insoumuses“ gründete. Birgit Kohler schreibt: „Den ‚widerständigen Musen‘ (so die deutsche Übersetzung) ging es sowohl darum, die Demonstrationen der französischen Frauenbewegung zu dokumentieren, als auch das neue Medium Video zu nutzen, um der Darstellung von Frauen im Fernsehen eigene Bilder und Kommentare entgegenzusetzen. DELPHINE ET CAROLE, INSOUMUSES skizziert die Anfänge der kreativen politischen Praxis der Gruppe, die kollektive Aktion, mediale Intervention und archivarische Dokumentation subversiv und mit Humor verband.“ (mg)

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